Jetzt mit den Experten für Glasfaser durchstarten
18 May 2022

Die Gespräche mit der Wohnungswirtschaft, um den Änderungen des neuen Telekommunikationsgesetzes zu entsprechen, nutzen die Unternehmen der Tele Columbus Gruppe aktiv dazu, für den Glasfaserausbau zu werben. Nur so lassen sich dauerhaft zukunftsfähige Leistungsreserven schaffen, Infrastrukturmonopole verhindern und eine moderne Anbietervielfalt entwickeln. Christian Bichteler, Chief Sales Officer Wohnungswirtschaft und Infrastruktur der Tele Columbus AG, zeigt die neuen Perspektiven auf.
Die Umlage der Kabelgebühren auf die Betriebskosten ist schon bald Geschichte. Wie stellt sich Tele Columbus mit seiner Marke PŸUR hier auf?
Unser Projekt zur Umstellung ist angelaufen. Zum Start gehen wir natürlich auf solche Gestattungsgeber zu, deren Vertragslaufzeiten sich dem Ende nähern. Die Umstellungskampagne wird in den kommenden Monaten deutlich an Fahrt aufnehmen. Bei allen Gestattungsgebern werden wir fristgerecht für Rechtssicherheit sorgen.
Verliert der Kabelanschluss über die bevorstehende Umstellung nicht insgesamt an Bedeutung?
Der Kabelanschluss ist in Deutschland unverändert der Hauptempfangsweg für Fernsehen. Wer lieber Streamingdienste nutzt, ist auf einen leistungsfähigen Internetzugang angewiesen. Das Kabelnetz ist hier der Treiber für die Versorgung der Liegenschaften mit schnellem Internet. Mach neuesten Untersuchungen haben rund 36 Millionen Haushalte in Deutschland haben Zugang zu Gigabit-Netzen und diese stützen sich in der Hauptsache auf den Kabelanschluss. Im Rahmen unserer Fiber Champion Strategie ist bei uns die Umrüstung für Gigabitgeschwindigkeit bundesweit angelaufen. Etwa 700.000 Haushalte können aktuell schon Gigabitprodukte von PŸUR buchen und es werden laufend mehr.
Warum wird die Frage der Verlängerung von Gestattungsverträgen mit dem Glasfaserausbau verknüpft?
Wer als Vermieter in Zeiten von Videostreaming, Online-Gaming und Home-Office wettbewerbsfähig bleiben will, sollte die Weichen für eine dauerhaft leistungsfähige Breitbanderschließung mit Glasfaser stellen. Alles was wir dafür benötigen, ist die Zustimmung der Gestattungsgeber.
Der Gestattungsgeber fragt sich natürlich, ob er den extrem schnellen FTTH-Glasfaseranschluss tatsächlich braucht…
Der Wettbewerb bei den Übertragungsgeschwindigkeiten ist eher ein Nebenschauplatz. Ein Gestattungsvertrag mit Tele Columbus ist heute keine einseitige Anbieterfestlegung mehr. Schon jetzt können die von uns versorgten Haushalte zwischen Internetprodukten unserer Marke PŸUR und weiteren Anbietern – zum Beispiel O2 – in unserem Netz frei auswählen.
Für den Gestattungsgeber dürfte sich auszahlen, dass er zwei unterschiedliche Betreiber für internetfähige Infrastrukturen im Haus hat, nämlich das Kabel und die Telefonleitung. So hat man einen Wettbewerb der Leistungsanbieter und einen Wettbewerb der Infrastrukturen im Haus. Für die Glasfasererschließung durch Tele Columbus spricht vor allem, dass wir in Vollglasfasernetzen die Idee eines offenen Netzes verfolgen. Da beim FTTH-Ausbau mit Tele Columbus mehrere Fasern in den Wohnungen anliegen, ist sogar die Realisierung eines so genannten „entbündelten Glasfaseranschlusses“ möglich. Drittanbieter könnten so die Versorgung von Kunden ohne große bauliche Eingriffe umsetzen, es ist kein zweiter Hausstich notwendig und es werden keine Doppelstrukturen im Haus angelegt. Eine Glasfaserertüchtigung durch Tele Columbus gewährt fairen Wettbewerb und Anbietervielfalt und sichert zugleich unter den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen Immobilienwerte ab.
Kontakt: wohnungswirtschaft@pyur.com oder Telefon (030) 25 777 505 (Mo – Fr 8 – 18 Uhr)